Montag, 28. Juli 2014

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Wer mich und meine Mutter kennt weiß vielleicht, dass wir ein gemeinsames wunderbares Hobby haben. im Esszimmer meiner elterlichen Wohnung steht ein Puppenhaus welches komplett selber gebaut wurde mit Bausätzen der Firma Mini Mundus. 

Seit vielen vielen Jahren pflegen wir dieses Hobby und basteln Dinge im Maßstab 1:12 also wirklich piepklein. Bei unseren Reisen sind wir immer auf der Suche nach schönen Dingen, die wir in das Haus einbauen können. 
In den Niederlanden gab es in Nord Brabant ein wunderbares Museum wo ganz außergewöhnlich schöne Miniaturen gezeigt wurden. Ich habe schon länger den Wunsch gehegt, dieses Museum zu besuchen. Nicht nur allein um Anregungen zu holen sondern auch um evtl, etwas schönes von dort mitzubringen oder gar Bastelsätze zu kaufen.
Gestern morgen war es soweit, Hund ins Auto und ab auf die Autobahn. Nicht weniger als 150km war die Fahrt in Richtung Amsterdam. Und was war das Ende vom Lied, ihr ahnt es.. Das Museum wurde bereits vor 6 Jahren geschlossen :-( sehr sehr schade. Ich hätte mich wirklich zu gerne dort umgesehen. Allerdings gab es ein tolles Trostpflaster.. Anstelle des Museums gab es nun dort einen Creativwinkel auf 2 Etagen. Alles was das Bastlerherz begehrt. Vom washi Tapes über 3D Bögen, Stempelabteilung bis hin zum Projekt Life Abteil war wirklich alles vertreten. Was natürlich für mein Portmonee genauso gefährlich war wie der leider nicht mehr vorhandene Laden für die Miniaturen :-) 

Da ich alle bisherigen wichtigen Ereignisse bereits versprappt habe und es zumindest im Moment nichts gibt worüber ich ein Projekt Life Album erstellen könnte, habe ich mich für einen Weihnachtsspecial entschieden. Weihnachten kommt schneller als man denkt und in der Adventszeit unternehme ich ja bekanntlich sehr viel und dekoriere viel und üppig. Ich denke mit diesem Thema werde ich das Album locker füllen. :-) 

So war ich am Ende des Tages zwar ein kleines bisschen enttäuscht aber durch den Shopping Trip im Creativwinkel auch nicht wirklich soooooo enttäuscht. Ich bin sicher, ich finde bald andernorts eine neue Gelegenheit um unser Puppenhaus aufzuhübschen..
Habt alle noch einen schönen Tag! 

Freitag, 25. Juli 2014

Eurode



Wo wohne ich eigentlich genau? Was ist eigentlich dieses "Eurode"? Ich will es euch verraten..
Eurode ist die erste symbolische Europastadt, die aus dem deutschen Herzogenrath und dem niederländischen Kerkrade gebildet wurde. Herzogenrath gehört zur Städteregion Aachen, Kerkrade ist ein Teil des südlimburgischen Verbandes Parkstad Limburg. Beide Städte liegen in der Euregio Maas Rhein. Der Name setzt sich zusammen aus Europa und Rode ( Name der Herzogenrather Burg). Ferner gibt es eine Heldenfigur Schütz von Rode sowie den Fußballverein Roda Kerkrade. 

Bemerkenswert ist, dass eine Straße - die binationale Neustrasse bzw, Nieuwstraat, auf der einen Seite auf niederländischem und auf der anderen Seite auf deutschem Gebiet liegt. Die Verkehrsschilder sind niederländisch, weil die billiger sind als deutsche, wogegen die Bushaltestellen auch auf niederländischer Seite deutsch sind weil eine Buslinie von den Aachener Verkehrsbetrieben betrieben wird. An manchen Tagen ist es also so, dass der Nachbar gegenüber frei hat weil Feiertag ist und wir müssen arbeiten. Rechts die Kinder haben schon Sommerferien, links die Kinder müssen. Och 14 Tage zur Schule fahren. Oder es werden linkerhand die Mülltonnen geleert während rechterhand keiner seine Tonne vors Haus schiebt..das hier 2 Nationen aufeinander treffen erkennt man am Baustil der Häuser und während der Fußballweltmeisterschaft. Übrigens während der WM in Brasilien wurde die Neustrasse/Nieuwstraat abgeriegelt bei allen Spielen der deutschen Mannschaft und bei allen Spielen der niederländischen Mannschaft um Ausschreitungen zu vermeiden. 

Das Unikum der Neustrasse/Nieuwstraat ist aber nicht das einzigste bahnbrechende Projekt des Verbandes Eurode.  Vor einigen Jahren  wurde am Ende der Straße ein Deutsch/niederländisches Dienstleistungszentrum errichtet, welches weltweites Interesse geweckt hat - das Eurode Business Center. Dort ist auch die Polizei angesiedelt. 
Die hier angesiedelten Firmen verfügen sowohl über eine deutsche Firmenanschrift als auch über eine niederländische. Leider verdeckt der silberne Wagen auf dem Foto den deutschen Briefkasten, links könnt ihr den roten niederländischen Briefkasten erkennen. 
Unser Kieferorthopäde befindet sich in diesem Gebäude und sehr zur Freude meiner Tochter findet man dort in einer hochmodernen Praxis eine Playstation um die Wartezeit zu verkürzen. 
Ich kann mich nicht erinnern in irgendeiner Zahnarztpraxis mal sowas cooles gesehen zu haben :-) 

Jedenfalls wohnte ich von 1977 bis 1981 und von 1986 bis Ende 2013 in Herzogenrath und seit Januar eben hinter der Grenze auf niederländischem Gebiet. Wir fühlen uns sehr wohl hier und haben bisher keinerlei Probleme gehabt. Sicher gab es das eine oder andere kleine Problemchen, aber von den Behörden hier kann ich bis jetzt nur gutes berichten. Es läuft etwas anders ab als der deutsche Beamtenschimmel, aber es wird einem gut geholfen und ausführlich erklärt. Bisher haben wir den Schritt nach NL zu ziehen zu keiner Sekunde bereut und freuen uns auf noch viele schöne Jahre in unserem kleinen Hexenhäuschen :-) 

Ich wünsche euch allen einen schönen Freitag, seit jeher für mich der schönste Nachmittag der Woche.. Liegt vielleicht dran, dass ich an einem Freitag Nachmittag um 16.05h geboren wurde :-) 

Bis bald

Mittwoch, 23. Juli 2014

Wenn Holland nicht wär, läg Aachen am Meer..

letztes Jahr im August waren wir in Urlaub und hatten ein kleines Ferienhaus im Hollandstil gemietet. Wir saßen dort im Garten und malten uns aus wie schön es doch sei, wenn wir so ein kleines Häuschen zu Hause hätten. Dieses Jahr ist es umgekehrt - wir sitzen im Garten unseres Hollandhauses und malen uns aus wie schön es sei wenn wir hier Meer hätten *hahhaa* 
Und jedes Öcher Kind kennt den alten Spruch " wenn Holland nicht wär läg Aachen am Meer".. so haben wir uns ein bisschen Meer nach Hause geholt. Zuerst haben wir unser Gartenhaus optisch in eine Strandhütte verwandelt. 
Dies war mit ein paar Pinselstrichen ganz einfach. Ein bisschen maritime Deko dazu und fertig war unsere kleine Sansibar :-) 

Tja und dann gab es heute original Sylter Currywurst mit Pommes á la Sansibar stilecht serviert 

Ich finde bei einer so schönen Aussicht, so herrlichem Sonnenschein und bei so leckerem Essen ist Urlaub zu Hause richtig schön. Man hat keine lauten Russen im Hotel, der Flieger hat weder Verspätung noch Turbulenzen, die Betten sind nicht zu hart, das Gepäck kann nicht abhanden kommen und Stau auf der Autobahn gibts auch nicht. Gut, dafür muss man selber kochen und einkaufen , einen Wäscheservice gibts auch nicht.. Aber das macht mir nichts aus. Ich find meine Urlaubsadresse "hinterm gartentörchen " voll schön :-) euch allen schöne Ferien, egal wo ihr grade seid! 

Dienstag, 22. Juli 2014

Das 30 Tage Projekt

In der aktuellen Ausgabe der "Flow" gibt es eine zauberhafte Inspiration zu einem Projekt welches man 30 Tage lang durchführen soll.. Es werden Tipps gegeben z.B. 30 Tage jeden Tag um die gleiche Uhrzeit ein Foto zu machen von dem Ort wo man sich gerade befindet. Dies find ich jetzt nicht sooo bahnbrechend interessant. Oder man fotografiert 30 Tage lang seine Kaffeetasse. Gut, ich hab nich alle Tassen im Schrank, das weiß ich selber. Aber spätestens am Tag 10 würde man wieder die gleiche Tasse sehen wie am Tag 1. - auch doof. 30 Tage schreiben - das ist schon eher mein Fall. Und so habe ich mir (ganz ausgefuchste filofaxlerin;-) ) eine Liste angefertigt und bin nun fleißig dabei 30 lieben Menschen eine Freude zu machen in dem ich jeden Tag eine Postkarte auf die Reise schicke. Was zugegebener Maßen gerade im Moment schwierig ist, da ich Urlaub habe und extra jeden Tag zum Briefkasten laufen muss weil ich nicht zur Arbeit fahre und an keinem (deutschen) Briefkasten vorbei fahre. Aber für meine lieben Freunde ist mir kein Weg zu weit und so laufe ich jeden Tag mit meinem Lieblingshund, dem Bennemann, nach Pannesheide zur Grenze und schicke die Karte in die Welt. 

Denn mal ehrlich, wer verschickt heutzutage noch Postkarten aus dem Urlaub? Ich bekomme nur ganz selten noch Post die liebevoll per Hand geschrieben wurde. In Zeiten wie heute bekommt man leider sogar Geburtstagsgrüsse per SMS, per whatsapp oder per Email. Gerne gratuliert man auch auf Facebook Pinnwänden. 
Sofern es mir irgendwie möglich ist versuche ich aber schon dem Geburtstagskind, dem Jubilar, dem Brautpaar , den Kommunionskindern oder den Hinterbliebenen persönlich zu schreiben. Dies gelingt mir nicht immer, aber doch meistens :-) 
Was ich aber sagen wollte - 9 Karten habe ich noch zur Verfügung. Wer also jetzt diesen Post hier liest und sich noch nicht bei mir gemeldet hat, der kann dies gerne tun!  
Für heute ist die - diesmal SEHR persönliche - Karte schon auf die Reise gegangen, mal gespannt ob die Empfängerin zufrieden ist mit meiner Auswahl der Karte *hihi* 


Sonntag, 20. Juli 2014

Sonntagsbeschäftigung

Als wir uns entschlossen in die Niederlande  zu ziehen, war uns natürlich eins bewusst: andere Länder, andere Fritten. Das die Uhren dort anders ticken als in Good Old Germany wussten wir, aber genau das mögen wir und möchten es nach nur 7 Monaten gar nicht mehr missen. Was ich allerdings sehr wohl gern missen würde ist die wöchentliche Flut an Werbung.. Schon früh am Samstag morgen kommt der erste Werbeflyer ins Häusle geflogen und bis Sonntag Nachmittag sieht es so aus :

Jeden Sonntag sitzen wir am Esstisch und studieren die Angebote  der kommenden Woche. Gerne verwechseln wir dann auch schon mal die Läden untereinander. Denn wir werden nicht nur mit niederländischen Werbeprospekten eingedeckt sondern auch mit deutschen. Wir bekommen nicht nur eine niederländische Wochenzeitung, nein auch die deutsche Super Sonntag wird geliefert. Es ist durchaus schon vorgekommen, dass ich pünktlich zur Ladenöffnung im 
deutschen Lidl stand um dann festzustellen, dass es die genialen Bratpfannen im niederländischen Lidl gab und nicht in deutschen. Ich führe inzwischen eine Liste wo ich akribisch notiere was wann wo in welchem Laden im Angebot ist und besorgt werden soll. 
Ebenso ist es schon vorgekommen, dass wir übers Wochenende verreist sind und bei der Rückkehr die Türe nur mühsam öffnen konnten durch die Werbeflut. 
In Deutschland hatten wir das Problem nicht. Dort reichte ein Aufkleber am Briefkasten "bitte keine Werbung" und schon war Ruhe im Karton bzw. im Kasten. Solche Schilder interessieren hier niemanden. Hier guckt auch niemand auf das Namensschild am Briefkasten. Ich habe inzwischen Post erhalten vom Voreigentümer, vom Vorvoreigentümer und wie der Vorvorvoreigentümer heißt weiß ich auch inzwischen. 
Jedenfalls kann ich froh sein, dass der Papiercontainer auf meiner Hunderunde liegt, sodass ich regelmäßig meine blaue Sammeltonne dort entleeren kann..wenn ich mir das alles bis zur monatlichen Abholung durch die Entsorgerfirma im Gartenhaus stapeln müsste dann bräuchte ich nen Anbau :-) 







Samstag, 19. Juli 2014

Der Wahnsinn am Samstag


Im Normalfall bin ich ein Gewohnheitstier - Donnerstag Putzen, Freitag einkaufen Samstags Chillen. Ab und zu kommt diese deutsche Spießigkeit ins wanken. Genau dann, wenn in Deutschland freitags 33 grad Celsius angesagt sind, da hört bei mir der Spaß auf. Ich bin gestern nur nach Feierabend nach Hause gejuckelt und hab den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. 

Ich kam nämlich auf die glorreiche Idee den Wocheneinkauf auf den Samstag morgen zu verschieben, da ich dachte es sei dann noch nicht so drückend warm und bestimmt ist der Laden auch noch nicht so voll besucht. Heute morgen also frohen Mutes raus aus den Federn, duschen, Hunde runde und ab Richtung Lidl Deutschland. Das war glaub ich schon der erste Fehler, ich hätte mich für Lidl Niederlande entscheiden sollen... Die Uhrzeit sagt 8h. Der Parkplatz sagt was anderes. Erst in der äußersten Ecke finde ich einen Parkplatz für meinen Familienpanzer und mir schwant böses. Der erste Rückstau dann bei der leergutrücknahme.

Natürrrrlichhh streikt der Automat ( wie immer wenn ich Leergut abgebe, ich hatte mir zu aktiven Karnevalszeiten mal ne Büttenrede ausgedacht über so einen Leergutautomaten - brüller!) und ich dachte nur:et is Samstag morgen, chill mal Mama !  Ging auch recht flott mit der resterei des Automaten und schon steh ich in der nächsten Warteschlange - frische Brötchen gehen samstags morgens besonders gut über die Ladentheke. Hilfe. Okay auch das ging relativ schnell wenngleich die Oma bestimmt jetzt noch immer vor der Auslage steht und überlegt ob sie besser eine Laugenstange oder doch lieber eine Laugenbrezel mitnehmen soll. Insgeheim hoffe ich sie hat sich für die Laugenstange mit Körnern entschieden, denn wenn die Körner sich unter ihre Prothese setzen hat es erstmal eins - Ping. Und die gönn ich ihr. So ein Hickhack für ein Brötchen.. Das ist nix für mich, sorry. Dann bedanke ich mich bei der Dame, die Dermaßen weiße Beine hatte, sodass ich mich frage musste ob sie im klaren Tortenguss gebadet hat...die stand mir nur einmal im Weg und das war IMMER. Dann wartete sie aufs schäufelchen für die Kirschen, dann blockierte sie die Kühlregale, dann blieb es mitten im Gang stehen und lief zurück (ließ den Wagen aber schön mittig stehen, hätt ja sein können das keiner vorbei muss)... Jesses Maria und Josef. Meine Nerven.. Und ich dachte ernsthaft nur mein Hund ständ immer im Weg. 
Am Ende war ich dann (oh wunder!) an der Kasse die einzigste Kundin. Ich werfe Freudig meine Einkäufe aufs Band als mich der erste Jüngling ansprach: darf ich eben vor? Ich hab nur Brötchen ! Jaaaa gut gehen se nur... 30 sek. Später der nächste: junge Frau, darf ich auch eben? Ich.." Ja ich weiß sie haben nur ein paar Brötchen, gehen se nur vor.." Dies tat ich allein für die Aussage : junge Frau ":-) und wie ich da so stehe kommt wirklich ernsthaft ein junger Mann und sagt: es macht ihnen doch nichts aus mich eben vorzulassen? Ich hab nur Brötchen!" So. Nu seid ihr dran. Nein, ich habe ihn nicht vorgelassen und ja, es macht mir was aus. Erstens hatte ich selber noch nichts gefrühstückt und wollte auch nach Hause. Zweitens wenn man nur Brötchen braucht geht man zum Bäcker seines Vertrauens und lässt de leut in Ruh. Und drittens - ich für meinen Teil war so genervt, dass ich mir geschworen habe nie wieder samstags morgens einkaufen zu gehen. Das war der Vorhof zur Hölle. 
Nächsten Samstag hol ich höchstens ein paar Brötchen :-) 


Samstag, 12. Juli 2014

WM Food

Was für eine Fussball Weltmeisterschaft. Belgien im Viertelfibale, Niederlande im Halbfinale, Deutschland im Finale.. Ich finde heute  ist ein schöner Tag um Fussballweltmeister zu werden. Ich hab das Fingerfood bereits vorbereitet, es muss nur nch 21h werden.

Und da ich stolz auf meine Heimat im Dreiländereck bin, habe ich keinen WM Brötchenwurm gezaubert sondern ganz solidarisch einen Dreiländereck Wurm! Vvieeell Spass beim Spiel heute / egal wo ihr schaut :-) 

Freitag, 11. Juli 2014

Die Löffel Liste

Im Zuge meines Projektes "Filofaxing" (Siehe dazu den Blogeintrag etwas weiter oben) bin ich auf eine interessante Liste im Internet gestossen.
Es handelt sich um eine sogenannte Löffelliste. 28 Dinge, die ich erleben möchte bevor ich den Löffel abgebe.
Finde ich eine tolle Sache. Und ich bin tieeeeeeffff in mich gegangen um herauszufinden, was ich denn genau in diese Löffelliste eintragen möchte .



Und genau *da* fängt es an. Filofaxing ist also nicht nur einfach eine Verschönerung von Kalenderblättern oder fertigen von Listen. Nein. Es geht viel weiter. Man fängt an, über sich selber nachzudenken.

Und immer wieder denke ich an diese Liste. Was zum Teufel möchte ich noch erleben? Ich sage es euch: ich weiß es nicht!! Ich bin 41 Jahre alt zum jetzigen Zeitpunkt. Ich habe eine wunderbare Tochter, einen Lebensgefährten, meine Eltern, meine Familie, ich habe einen zauberhaften Freak als Hund, ich habe ein Haus, ein Garten...aber das allerwichtigste ist doch, dass wir alle gesund sind und das wir uns haben. Nichts ist wichtiger als die Gesundheit, wenn man die nicht hat ist das ganze Leben nix mehr.
  
Bevor ich Hausfrau und Mutter wurde habe ich alles erlebt, was ich erleben wollte. Ich habe die Welt bereist, ich habe schicke Autos gefahren, ich war selbständig und viele Jahre Aachens jüngste Taxiunternehmerin mit damals 21 Jahren. Und auch jetzt - eben als Hausfrau und Mutter bin ich selber mit mir im reinen und kann wirklich ernsthaft sagen:
 ich habe nichts zum eintragen in diese Liste. Ich habe alles erlebt, was ich erleben wollte. Es gibt nichts, was ich erleben möchte. Es gibt tatsächlich nichts, was ich vermisse.

Jetzt die Frage: ist das jetzt positiv in meinem Alter zu sagen: alles ist gut so wie es ist? Natürlich gibt es immer etwas im Leben was besser oder schöner ist. Klar. Aber ist es nicht toll wenn man sagen kann: man ist zufrieden mit sich und seinem Leben? Oder ist es eher traurig wenn man mit 41 sagen kann: Das wars jetzt? 
Natürlich läuft auch in meinem Leben nicht alles glatt und reibungslos. Es geht genau wie bei Hempels rauf und runter. Wäre ja unnormal wenns anders wäre.

Aber eins weiss ich: solange der Herrgott uns unsere Gesundheit lässt  ist alles andere im Leben absolut zweitrangig und für jedes Problem gibt es mindestens 2 wenn nicht sogar 3 Lösungen! In diesem Sinne! Einen schönen Start ins Wochenende!




Mittwoch, 9. Juli 2014

manchmal muss frau sich auch mal was gönnen..

 was gibt es schöneres, als sich selber zu belohnen? Na? Genau! Es gibt nichts schöneres :-D Und wenn frau sich dann noch mit Schmuck belohnt macht das ganze noch mehr Spaß wie ich finde.

Durch die liebe Buch-Bloggerin Andrea "Kossi" Kossmann bin ich auf den herrlichen Dawanda Shop von Silvaschmuck gestrandet. Andrea hat dort eine eigene Kollektion mit dem wohlklingenden Namen" Kossilicious". Gemeinsam mit der Shopinhaberin hat sie die Schmuckkollektion entworfen und ich muss sagen - leider geil...*seufz*

Vor gar nicht allzulanger Zeit habe ich schon mal zugeschlagen, damals habe ich ein Lesezeichen in pink mit Eulen sowie diese wunderbare Medaillionkette erstanden.

in diesem Medaillion wurde eine Eule, ein Buch und ein Unendlichkeitszeichen gelegt. Da man den Anhänger aber öffnen kann, kann man nach Herzenslust rein legen was man schön findet..genau meins :-D
Letzte Woche habe ich dann ein weiteres Mal bestellt, diesmal ein "Tagträumer Armband". Die Farbe konnte ich  mir aussuchen und ich habe mich für meine Lieblingsfarbe entschieden - türkis. Ich finde, die Farbe passt gut zu meinen Augen :-D

Heute kam das heißersehnte Päckchen an und ich bin immer wieder begeistert mit wieviel Liebe Silvia die Bestellungen verschickt. Alles ist farblich abgestimmt sogar das Bonbon passt zum Rest der Verpackung :-
das ist das gute Stück,  ich finde es zauberhaft <3 ich finde die Farbe passt hervorragend zu meiner sonnengebräunten Haut :-)

als Schenki waren kleine Elemente dabei, die ich nach Herzenslust in meinen Medaillionanhänger stecken kann..
Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal bei Silvia und Andrea für die wunderbare Idee die Kossilicious Schmuckkollektion ins Leben zu rufen.
Und falls jemand von Euch eifrigen Lesern sich ebenfalls totshoppn möchte für den geht es
hier zum Dawanda Shop ;-)




Dienstag, 8. Juli 2014

Ein Hobby namens Filofaxing

Was ein Filofax ist, nun das war  mir natürlich klar. Ich gebe zwar unheimlich viele Infos in mein Smartphone ein, aber da ich ja bekannterweise ein Faible für Büroartikel habe benutze ich ganz nach alter Art & Sitte einen Kalender, den ich in meiner ohnehin schon vollen Handtasche Tag für Tag mit mir herumschleppe. Dabei handelt es sich aber meistens um eine Art Schülerkalender, die ich dem Laden erstehe wo all die einkaufen, die gut rechnen und sparsam einkaufen können. Ich wollte zwar schon immer mal einen Filofax besitzen, aber irgendwie hab ich das bisher immer erfolgreich verdrängen können.

Tja, bis ich letzte Woche auf Instragram bei einer lieben Bastelfreundin das magische Wort “filofaxing” gelesen habe…hä? Was zur Hölle ist Filofaxing?? Nun, im Grunde ist es ganz einfach. Man ersteht einen Kalender mit Ringbuchfunktion und legt los :-) Der Kalender wird von Anfang bis Ende mit lauter persönlichen Dingen bestückt. Dabei ist es allerdings unerheblich ob es sich um einen Original Filofax Kalender handelt oder um ein handelsübliches Modell einer anderen Marke. Im Grunde kann man es mit jedem Kalender so handhaben. Die Kalenderseiten werden also aufgehübscht, sei es mit Stickern, mit Sticky Notes (ähnlich wie Post it Aufkleberchen), mit Washitape (eine Art selbstklebende Bordüre), mit Stempelabdrücken, oder oder oder.
Alles was gefällt ist erlaubt, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Also leider genau das, was meinen Nerv auf den Punkt trifft *seufz* Einen RIESEN Vorteil hatte ich allerdings, ausser einem Filofax brauchte ich nichts für meine neue Sucht kaufen, denn Zubehör zum verzieren, kleben, bemalen etc. davon habe ich ja nun wirklich satt und genug.

Heute vormittag also sehnsüchtig auf den Hermes Boten gewartet und einen Freudentanz aufgeführt als der überraschte Herr mit dem heiligen Buch in der Türe stand.

Das ist das Heiligtum: ein Filofax Domino in Lila Personal.



Personal ist eine Grösssenangabe. Ich dachte für den Anfang wäre es okay. Aber jetzt wo ich das gute Stück in den Händen halte merke ich, dass es doch recht klein ist. Ein A5 wäre besser gewesen. Wie gut, dass ich in meinem Filofax eine Wishlist mit meinen kleinen und großen Wünschen angelegt habe...da hab ich doch gleich etwas, was ich mir notieren kann*hahaha*


Am Nachmittag dann schon mal vorsichtig angefangen das Kalenderarium aufzupimpen. Vor lautr Freude wusste ich erstmal gar nicht womit ich anfangen sollte. Brauche ich zuerst eine “To DO” Liste? Oder doch erst den Abtrenner für das 30 Tage Projekt? Ne halt, man könnte ja auch zuerst die Adressliste erstellen oder gar schon mal ein Kalenderblatt verzieren. Hach Herrje…den halben Nachmittag habe ich also geklebt und gemalt und geschrieben und verziert..es hat wirklich was von Tiefenentspannung weil man wirklich völlig versunken ist in SEINEM ganz persönlichen Buch. Es werden ja nicht nur einfach Termine eingetragen, sondern Gedanken, Sprüche, Notizen an sich selber, etc…für mich persönlich eine ganz wunderbare Sache.

so sieht eine "normale" Kalenderseite aus



und eine von mir gestaltete Seite "aufgepimpt"



 
auch kleine Einleger mit Sprüchen gehören dazu


Trennblätter werden gestaltet

 
und Deckblätter ebenso
Also ich strotze geradezu voller Tatendrang und möchte am liebsten nur noch Notizen machen :-D
Jedenfalls hab ich noch ne Menge Ideen, die ich in meinem ganz persönlichen Buch festhalten möchte..
Euch allen einen schönen Abend!!

Die wahre Sucht einer Frau Post vom 07.07.14

okay, dass manche Frauen sündhaft teuere Schuhe kaufen und laut aufschreien wenn der Postbote mit dem Zalando Karton in der Schwelle steht, oder manche Frauen der Meinung sind man kann nie genug Handtaschen im Haus haben – hab ich auch schon von gehört *lach* Es soll ja auch Frauen geben, die sammeln Autos oder Männer…da ist die Breitbreite ja ziemlich gross was solche Süchte angeht. Aber all das ist für mich relativ uninteressant.
Ich habe eine ganz andere Sucht. Als Schülerin bekam ich 5 DM Sonntagsgeld. An manchen Montagen waren die 5 DM ganz schnell wieder ausgegeben, nämlich genau dann wenn mein Lieblingssänger oder meine Lieblingsband eine neue SIngle rausbrachten. Da war ich damals wie heute verdammt schnelll in der Schallplattenabteilung um mein Sonntagsgeld sinnvoll auszugeben.
Aber größtenteils habe ich immer dafür gesorgt, dass die Schreibwarengeschäfte gut florierten. Ich hatte schon immer ein Faible für Stifte, Radierer, Schulwaren, Kalender…herrlich..heute noch :-D Für mich gibt es nichts schöneres als einen Bummel durch einen Laden voller Bürobedarf :-D


Ein Traum ging in Erfüllung als meine Tante in den 90er Jahren ein Schreibwarengeschäft übernahm.. Ich habe mich umgehend als Aushilfe zur Verfügung gestellt und war nicht selten für die Gestaltung des Schaufensters zuständig.

Ich hatte in Spitzenzeiten eine Sammelbox zu Hause auf meinem heißgeliebten Schreibtisch mit einer Füllfedersammlung – es waren damals exakt 32 Füller. Vom Geha über Pelikan, von Hello Kitty bis hin zu den einzigartigen Lamyfüllern, mit denen ich heute noch gerne schreibe. Einige besonders schöne Exemplare besitze ich heute noch.

Das wirklich schlimme war, dass ich immer dann wenn ich einen neuen Füller hatte meine Hausaufgaben besonders schön gestaltet habe :-D Mein Großvater sagte einmal, ich habe eine Handschrift wie gemalt. Stimmt. Ich mag das heute noch. Da bin ich vom alten Schlag. Ich schreibe im Urlaub auch im Jahr 2013 noch irre viele Postkarten aus meinem Urlaubsort, weil ich es einfach viiiieeeellll schöner und persönlicher finde als eine schnöde SMS “Ist voll schön hier”


So habe ich also heute meine Sucht wiedereinmal nicht besiegen können und habe sogar – ihr ahnt es! – was gefunden. Einen Kugelschreiber mit Eulenmotiv und für meine Tochter Radiergummis von Hello Kitty mit Schweizer Flagge -was für ein Zufall…meine Tochter sammelt Radiergummis? Von wem sie DAS bloss hat??

Sportchallenge Post vom 06.07.14

ja,ich bin ein Sportmuffel. Schon die Bundesjugendspiele während meiner Schulzeit waren Horror für mich. Irgendwie hab ich es zwar immer zu einer Urkunde geschafft, aber mein Freund war der Sport nie. Dabei probiere ich wirklich gerne viel aus, träge bin ich nicht. Ich war 5 Jahre lang in einer ADTV Tanzschule und habe das Deutsche Tanzabzeichen errungen in Bronce und Silber, ich habe orientalische Tanzkurse besucht und hatte vermutlich von allen Teilnehmerinnen das meiste Hüftgold in meiner Tanzkluft. Ich habe Zumba Kurse besucht und Aqua Gymnastik Kurse, ich habe viele Jahre einer Nordic Walking Gruppe angehört und schwimmen mag ich auch. Also am Willen hat es so gesehen nicht gelegen. Es ist nur leider so, dass ich schnell wieder die Lust verliere und nicht wirklich etwas durchhalte.
Zum Beispiel habe ich seit Monaten eine App auf meinem Smartphone, mit der man spielend leicht lernt richtig zu joggen. Etwas, was ich toll finde. Einfach Schuhe an, egal wo und einfach laufen. Leider hat meine Motivation mich auch schon kurz nach dem Runterladen der App verlassen..Will heißen – ich habe es bis jetzt noch immer nicht probiert.
ABER!!! Hey! Seit gestern habe ich ein Probeabo in einem Fitnesscenter ganz in meiner Nähe. Das tolle ist, dass man dort 24 Stunden rund um die Uhr hingehen kann. Als Mitglied bekommt man einen Schlüssel mit dem man auch Zugang zum Studio hat wenn kein Trainer oder Angestellter vor Ort ist. Das finde ich ideal, denn ich halt mich  nicht gern an feste Zeiten*gg*
Ich habe mir also vorgenommen, erstmal Probeweise dort in der Woche aufzulaufen und zu trainieren. Gestern vormittag dort registriert und heute morgen also frohen Mutes mit alle Mann ins Fitness Studio mit dem wohlklingenden Namen “anytime” :-) Da es Sonntag vormittag war, war natürlich  kein Trainer vor Ort, wir haben uns also quasi selber ein Training gestaltet.
Für mich hieß das 15 Minuten Fahrradfahren, 15 Minuten Laufband, 15 Minuten Cardio, 15 Minuten Fahrradfahren. Es war ein moderates Traning, aber für mich für den Anfang völlig ausreichend. Hauptsache ich bewege mich überhaupt :-) Das tolle für mich ist, dass jedes Übungsgerät mit einem Bildschirm ausgestattet ist. Man kann dort TV Sehen, ins Internet gehen, Ipod oder iphone andocken..Ich wage es mich kaum zu schreiben, aber man ist wirklich so beschäftigt mit dem Bildschirm, dass man gar nicht merkt wie die Zeit vorbeifliegt. Es ist mir wirklich nicht langweilig geworden dabei und ich habe trotzdem gut geschwitzt. Und das, wo ich die Hälfte meiner Trainingszeit bei Facebook war *hahah* ich liebe es jetzt schon.



Am Dienstag haben wir um 17h eine Trainerstunde auferlegt bekommen, da bin ich mal gespannt ob ich dann auch noch so gut drauf bin wenn ich raus komme :-D
Die anschließende Dusche war auf jeden Fall SEHR erfrischend :-D
Ich spiele mit dem Gedanken heute nachmittag mal die Lauf App auf dem Handy zu probieren :-D

here we go Post vom 05.07.14

Ein Blog über meinen Alltag – etwas, was ich schon lange machen wollte und wozu ich ganz viele Ideen im Kopf rumschwirren habe…heute nun endlich der große Schritt! Hurra. Es ist vollbracht.
Ich brenne geradezu darauf, euch von mir und meiner kleinen Familie zu berichten.

Wir, dass sind Tanja (41), Uwe (49), Celina (13) und unser Hund Ben (11). Seit Anfang des Jahres leben wir in den Niederladen nahe der deutschen Grenze. Unsere Schul-und Arbeitswelt spielt sich auch weiterhin in Deutschland ab. Dadurch, dass unsere Heimatstadt, die schöne Kaiserstadt Aachen im Westen an den Niederlanden grenzt und im Süden an Belgien, ist das Leben für uns Öcher sowieso sehr europäisch und es ist nichts besonderes als Aachener in Holland zu leben oder als Belgier in Aachen zu arbeiten. Sowas ist hier total normal und wie gesagt für uns hier im Dreiländereck Alltag. Nur im  Moment während der WM in Braslien fragt man sich: für wen schlägt das (Fussball) Herz? Einerseits freut man sich total für Belgien, dass sie nach so langer Zeit es bis ins Viertelfinale geschafft haben (heute 18h Chance auf Halbfinale), man erfreut sich in den Niederlanden an den total schön geschmückten Strassen und Fenstern. Überall alles in oranje, man kann sich der Freude hier  kaum entziehen. Heute 22h spielen die Niederlande um den EInzug ins Halbfinale. Tja und dann Deutschland – klar. Nationalstolz ohne Ende. Neuer der Held der WM..mein Traum wäre eine WM mit dem Ausgang: Weltmeister Deutschland, Vize Niederlande, 3. Belgien – das wäre für das Aachener Dreiländereck ein Traum :-D

 

Neuerungen sind nix für mich

ich hatte dieser Tage im Eifer des Gefechts den Anflug eines neuen Blogs gemacht. Da immer alle von wordpress schwärmen dachte ich, ich blogge dort auch. Weit gefehlt. Alte, liebgewonnen Tools fand ich dort nicht, Fotos hochladen ging auch nicht so wie ich es gerne gehabt hätte.. also schließe ich das Wordpress Thema und blogge dort, wo ich seit Jahren zu Hause bin - blogspot! :-)

Ich werde die wenigen Posts hierher holen, denn ganz ins Nirwana sollen sie ja nicht verschwinden..

In diesem Sinne! Ich pack schon mal die Kisten!